Hammerfall / Battle Beast/ Serious Black – Oberhausen Turbinenhalle 02.02.2020

Hammerfall waren im Rahmen ihrer – World Dominion Tour 2020 am 02. Februar 2020 in der Turbinenhalle Oberhausen zu Gast. Ein Abend den wir uns natürlich nicht entgehen lassen durften.
Gott sei dank war das Wetter für Februar recht mild, weshalb es dann nicht ganz so schlimm war, dass die Tore mit fast 20minütiger Verspätung geöffnet wurden. Die Menschenschlange, die sich vor der Halle gebildet hatte, war auf jeden Fall schon einmal sehr beeindruckend und prophezeite ein gut gefülltes Haus. Mit 30 Minuten Verspätung kam dann die erste Band auf die Bühne.
Serious Black: Die gerade mal 6 Jahre alte Power-Metal-Band Serious Black machte den Anfang an diesem Abend. Frontmann Urban Breed war wieder, in Erinnerung an den Albumhelden „Mr. Nightmist“ mit Frack, Weste und Zylinder gekleidet. Obwohl die Band selber noch recht jung ist, wird einem recht schnell in Erinnerung gerufen das hier doch Musiker mit Erfahrung auf der Bühne stehen. Serious Black gab mit „Temple of the Sun“ von der ersten Minute an Vollgas und lieferte einen erstklassigen Auftritt ab, was vom Publikum mit ordentlichem Applaus gedankt wurde.

Setlist Serious Black:
1. Temple of the Sun
2. Akhenaton
3. I Seek No Other Life
4. Mr. Nightmist
5. Serious Black Magic
6. We Still Stand Tall
7. High and Low

Battle Beast:
Battle Beast bedarf mittlerweile wohl keiner großen Worte mehr. Spätestens als Power.- und Frontfrau Noora Louhimo die Bühne betrat und die ersten Töne erklangen, tobte die Halle. Anlaufzeit zum warmwerden suchte man hier vergebens. Egal für welche der 3 Bands das Publikum auch angereist war, von dieser geballten Ladung Energie, die da von der Bühne strömte konnte man sich nur mitreißen lassen. Bei Battle Beast stimmt einfach alles, cooles Outfit, geniale Stimme, kraftvoller Sound. Das ganze in eine tolle Show verpackt und sympathisch rübergebracht.

Setlist Battle Beast:
1. Unbroken
2. Familiar Hell
3. Straight to the Heart
4. Bastard Son of Odin
5. The Hero
6. Eden
7. No More Hollywood Endings
8. King for a Day
9. Beyond the Burning Skies

Hammerfall:
Nach einer kurzweiligen Umbauphase war es nun Zeit für den Headliner des Abends. Hierzu muss ich einfach mal anmerken, wie jung das Durchschnittspublikum an diesem Abend war. Bei einer Band, die seit über 25 Jahren existiert und sicher auch mit dafür verantwortlich war, dass der guten alte Heavy Metal in den 90ern wieder auf die Plattenteller kam, hatte ich doch viel mehr 70er und 80er Jahrgänge erwartet. Aber vielleicht ist das ja gerade auch ein Zeichen dafür, das Hammerfall sich in die richtige Richtung weiterentwickelt haben. Die Stimmung bei Hammerfall, baute sich anders als bei ihren Vorgänger erst im Laufe der Show richtig auf. Vielleicht lag es daran gelegen haben, dass sie den Gig mit zwei recht neuen Song aus ihrem letztem Jahr veröffentlichtem Album „Dominio“ eröffneten. OK, es ist die Tour zum Album, aber trotzdem warten die meisten eingefleischten Fans doch immer auf den ersten großen Klassiker. Nachdem sich der Knoten jedoch gelöst hatte, gingen dann auch hier die Gabeln gen Himmel. Von Song zu Song wurde das Publikum ausgelassener, was sicher auch Frontmann Joacin Cans zu verdanken war, der ständig mit den Fans interagierte. Man hatte ein wenig das Gefühl, die Menge war während des Abends ein wenig müde geworden und musste erst wieder aufgeweckt werden, nachdem alle wach waren wurde dann aber auch ordentlich abgefeiert. Auf jeden Fall brannte die Luft in der Turbinenhalle und das lag nicht nur an der Pyroshow die während des kompletten Konzertes geboten wurde, sondern auch an einer einwandfreien musikalischen Leistung. Man merkt halt die Profis, da stimmt jeder Griff, perfekte Choreografie auf der Bühne und Joacin trifft immer noch jeden Ton. Gewaltigen Applaus gab es dann auch, als Noora Louhimo wieder die Bühne betrat um bei „second to one „ gesangliche Unterstützung zu leisten. Als es dem Ende zuging und die „Gassenhauer“ an die Reihe kamen, war dann auch wirklich jeder im Saal unter Spannung. „Let the Hammer fall „ erklang es, nicht nur auf der Bühne sondern auch lautstark im Publikum der Turbinenhalle. Bei „We make Sweden Rock „ konnte man schon die ansteigende Spannung im Saal merken und als zum Ende „Hearts on Fire“ ertönten, da war von der fortgeschrittenen Uhrzeit nichts mehr zu merken. Jeder streckte mindestens einen Arm nach oben und die Gesanglautstärke des Publikums konnte durchaus mit der Bühne mithalten. Zusammenfassend war es ein grandioser Abend gewesen. Drei wirklich gute Bands habe die Zeit wie im Flug vergehen lassen.

Setlist Hammerfall:
1. Never Forgive, Never Forget
2. One Against the World
3. Heeding the Call
4. The Way of the Warrior
5. Any Means Necessary
6. Hallowed Be My Name
7. Blood Bound
8. Redemption
9. Hector’s Hymn
10. Natural High
11. Second to One (with Noora Louhimo)
12. Renegade
13. Keep the Flame Burning
14 Dominion
15. The Dragon Lies Bleeding
16. Last Man Standing
17. Let the Hammer Fall
18. Hammer High
19. (We Make) Sweden Rock
20. Hearts on Fire

Textbeitrag: Tatjana KrupkaFotografie: Tatjana Krupka

Fotografie: Tatjana Krupka


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Chris Strieder ist Baujahr 1970... Seit 1983 totaler Musikfreak und Kenner in den Bereichen Hardrock / Heavy Metal / Bluesrock und Progrock. Gut vernetzt in Musikerkreisen, da er auch selber als Gitarrist unterwegs ist (z.B in der regional sehr bekannten Coverrockband „Sevencent“)... Ist ständig am Puls der Zeit und verfolgt die internationale Rockszene und Strömungen in der Musikwelt in jeder freien Minute....