HUMAN ZOO + BOWMEN + DEAFCON5 + WOLFEN RELOADED: Neue Albumveröffentlichungen

Auf den zehn neuen Titeln überzeugt die Band mit perfektem Zusammenspiel zwischen Eingängigkeit und musikalischer Finesse, die jeden Song – insbesondere nach mehrmaligem Durchhören des Albums – immer mehr an Eigenständigkeit gewinnen lässt.

So bleibt das Fundament über alle zehn Albumtitel auf einem konstant hohen Level, wobei Sänger Christian es zudem überaus gekonnt versteht, die unterschiedlichsten Stilvarianten zu meistern, wie unter anderem die sehr gefühlvoll vorgetragene Ballade „Broken“ beweist, die im letzten Drittel des Albums noch mal für Abwechslung sorgt.

„The Ghost From Within“ ist bei aller Eingängigkeit kein Fast-Food-Werk, sondern ein Album, das sich zu entdecken lohnt und in das man sich fallen lassen kann.

Vor dem Album-Release im Mai erscheint die erste Single zum Song „Rise Of The Machines“ Anfang Februar, worauf eine zweite Single Ende März sowie eine dritte im April folgen wird, bevor das Album Mitte Mai erhältlich sein wird.

Das Album mit dem Titel „Mission IV“ überzeugt mit einer sehr eigenen Mischung aus Grunge und bluesigem Hardrock, wie auch schon das Classic Rock Magazin beim Vorgänger mit der stilistischen Einordnung zwischen „Alice In Chains“ und „The Brew“ festzustellen vermochte.

Die elf neuen Songs (sowie eine Akustikversion der Ballade „Hold Me Now“ als Bonus-Track) nehmen den Zuhörer mit auf eine Reise, bei der jeder Song Teil einer musikalischen Zeitreise zu sein scheint, die jedoch nie angestaubt daherkommt, sondern modern und homogen klingt, so wie vor allem viel Spaß an der Musik transportiert. Locker und leicht wird hier LED ZEPPELIN zitiert („Fight The Tide“), emotional geladene Balladen vorgetragen („Hold Me Now“, „Memories“) und melodisch groovender Alternative / Grunge Rock zelebriert („Rocket Man“, „Demons“), bevor die regulären elf Songs des Albums mit „Black Angel“ einen epischen Abschluss finden.

„Mission IV“ ist sicherlich keine Fastfood-Rockmusik-Kost, der man gleich nach dem ersten Song ein Klischee-Etikett aufdrücken kann. Das Album hat Groove, Seele, Eingängigkeit, vermittelt eine enorme Spielfreude und wächst mit jedem Hördurchgang. Genau so soll das sein.

Die Antworten auf diese philosophischen Fragen geben die Hamburger Progressive Rocker Deafcon5 in ihrem vierten Longplayer „Exit To Insight“, dessen konzeptionelle Idee durch einen Science Fiction Roman gesät wurde. Besonders hervorzuheben sind das Intro „Prologue“, welches im Charakter eines Vorwortes die nachfolgende Geschichte einleitet, sowie der zehnte und letzte Song „Who I (Really) Am“, der in Form eines Gedichtes philosophisch zusammenfasst. Zwischen dem Intro und dem Outro des Albums bekommt der Zuhörer kraftvolle, in nicht unangenehmer Überlänge arrangierte Songs, eine minimalistische Ballade im Piano-Stil und eine Progressivität, die an Spannung nie nachlässt. Die facettenreich gestaltete Reise durch die Welt des progressiven Hard Rock bietet energiegeladene Gitarren und groovende Rhythmen im Wechsel mit balladesken Klängen und verspielten Synth-Sounds. Überraschende Taktwechsel und komplexe Harmonien klingen teils willkürlich, aber deshalb sehr spannungsreich und bieten den variantenreichen Gesangslinien ein solides und ergänzendes Fundament. Abgerundet durch komplexe Songstrukturen und Arrangements mit diversen Nuancen, genießen die Songs eine starke musikalische Identität und eine hohe Wiedererkennung.

Mit viel Leidenschaft und Detailarbeit wurde im Jahr 2023 auch das nunmehr vierte Studioalbum im heimischen Tonbau43 Studio in Hamburg produziert. Prog-Mastermind Simone Mularoni aus dem Domination Studio in San Marino übernahm im Februar 2024, wie beim Vorgänger F.E.E.L, das Mixen und Mastern.

Einmal mehr beweisen HUMAN ZOO, dass sie es schaffen, Rockmusik der 80er auf moderne Art zu interpretieren und dabei trotzdem eigenständig zu klingen. Egal ob Up Tempo-Kracher wie ‚Gun 4 A While‘, hymnenhafte Rocksongs wie ‚Hello!‘ und ‚To The Ground‘, bluesig-groovige Stampfer wie „Waiting ‚Til The Dawn“ oder herzzerreißende Rockballaden wie ‚Daddy You’re A Star‘ zeigen eindrucksvoll die breite Vielfalt der sechs Musiker, und dass ein Album nicht unbedingt schon nach drei Songs langweilig klingen muss. Dabei setzt HUMAN ZOO natürlich auch auf „Echoes Beyond“ wieder gezielt und wohl dosiert das Saxophon als Teil des Gesamtwerks und nicht zuletzt individuelles Markenzeichen mit ein.

Insgesamt liefert die Band auf den elf Titeln sowie einer Akustikversion von „Forget About The Past“ ein Feuerwerk an melodischer Rockmusik, bei dem jeder Song nicht nur ein hohes Maß an Wiederkennungswert, sondern zudem noch den Mitsing-Level auf 100 % aufzudrehen vermag.

Die Band wird zum Album und im Laufe des Jahres auf Tour gehen, um ihr neues Album vorzustellen. Auch Live liefert die Band auf voller Breitseite eine Rock-Show ab, die der Qualität ihrer Musik in nichts nachsteht.