Mit „Megalomanium II“ (Review) veröffentlichten die schwedischen Hardrock-Stars von ECLIPSE eines der Alben des Jahres. Im Rahmen ihrer sehr erfolgreichen Tour dazu machten sie auch Station in der Zeche Bochum (link). Vor dem Konzert hatten wir die Gelegenheit zu einem Interview mit der wie immer super sympathischen Band. Erik Martensson (vocals/ guitar), Magnus Henriksson (guitar) und Victor Crusner (bass) hatten einiges zu berichten. Drummer Philip Crusner weilte derweil in Konzertvorbereitungen.

Warum habt ihr das neue Album in zwei Teilen auf den Markt gebracht? „Megalomanium I“ erschien vor gut einem Jahr und nun mit „Megalomanium II“ Teil zwei.

Magnus: Eigentlich war es als Doppelalbum geplant. Aber wir fanden es etwas zuviel für die Fans beiden Alben zur gleichen Zeit zu bieten. Alle Songs sind zur gleichen Zeit entstanden. Wir haben dann aus den Songs eine gute Zusammenstellung für beide Alben rausgesucht. Auch die Plattenfirma fand die Idee von zwei getrennten Alben viel besser, auch für die Vermarktung. Ich denke wir haben die beiden Alben gut zusammengestellt.

Wie seid ihr das Songwriting angegangen. Habt ihr eine Formel immer wieder solch supereingängige Songs zu schreiben?

Erik: Ich schreibe solche „catchy“ Songs, weil ich diese liebe. 3 Minuten Ohrwürmer sind genau mein Ding. Ich mag natürlich auch andere Arten von Songs, aber diese liegen mir sehr. Ich versuche nicht immer auf Teufel komm raus Hits zu schreiben, aber ein „catchy“ Chorus ist einfach wichtig, auch das diese reduziert zum Beispiel auf Acoustic Gitarren funktionieren.

Magnus: Jeder Song ist wie ein Auto, in dem man in seiner Garage arbeitet. Man will immer das Beste herausholen. Mal kommt rockiges, mal poppiges oder auch mal was punkiges dabei heraus. Wenn es sich gut anfühlt, dann ist es richtig. Wir müssen finden das es ein guter Song ist.

Wie waren die Reaktionen auf die Alben bislang?

Erik: Super, ich habe nicht eine einzige schlechte Kritik gelesen. Es läuft im Augenblick richtig gut.

Vor einiger Zeit wart ihr zu zweit (Erik & Magnus) auf einer Acoustic Tour (link) in Deutschland unterwegs. Wie lief es so?

Magnus: Absolut großartig, jeder Abend war ein voller Erfolg und die Fans gingen wirklich großartig mit. Mir waren zu zweit nur mit unseren Gitarren und leichten Gepäck in einem PKW durchs Land gefahren, ganz anders als nun auf großen Tourneen, wo wir mit 18 Leuten unterwegs sind. Es war ein voller Erfolg.

Erik: Es sind andere Arten von Shows. Mehr wie ein intimer Abend, mit vielen Geschichten und spontanen Einlagen.

Wenn ihr auf Tour seid, gibt es manchmal Spannungen untereinander?

Victor: Nein, eigentlich nie. Wir kommen super untereinander aus. Wir kennen uns alle ewig und sind wie Familie.

Erik: Gestern hatten wir einen freien Tag und waren zusammen essen. Wir hängen jeden Tag zusammen. Wir versuchen auf Tour viel von den Städten und Ländern zu sehen

Wie sucht ihr eure Songs für die Setlist aus? Wird es mit jeden Album schwieriger?

Erik: Ja, wir spielen aber diesmal vieles vom neuen Album. Ansonsten ist es wirklich schwer. Wir spielen „Viva La Victoria“ auf jeden Fall immer, es ist unser bekanntester Song. Die Fans wären sauer wenn wir es nicht spielen würden. Wir versuchen die Shows spannend zu halten. Ein guter Wechsel zwischen harten schnellen Songs und ruhigen balladesken Songs ist wichtig um Abwechslung zu bieten.

Magnus: Wir spielen immer viel neues und schauen wie sich die Songs live entwickeln.


Eclipse mit Darkstars Redakteur Chris

Eclipse & Remedy – Zeche Bochum 24.09.24

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