GRAVE DIGGER/ MYSTIC PROPHECY/ CELLAR STONE – 25.01.2023 – Zeche Bochum

Grave Digger – Knights & Riots Tour 2023

Support: MYSTIC PROPHECY
Opener: CELLAR STONE

Am 25. Januar 2023 hatte ich in der Zeche Bochum ein Wiedersehen mit uralten Bekannten. Seit über 40 Jahren touren Grave Digger nun schon über die Bühnen und die Zeche Bochum darf bei keiner Tour fehlen. Ist ja auch schon fast so etwas wie ein Heimspiel. Ob Bochum oder Gladbeck, Chris Boltendahl mag es mir verzeihen, aber es ist doch alles dasselbe, ist alles Pott. Bevor aber Chris aber mit seinen Mitstreitern die Bühne einnehmen konnte, waren erst einmal CELLAR STONE und MYSTIC PROPHECY an der Reihe, um die Bochumer in Feierlaune zu versetzen.  Den Anfang machte die griechische Metalband CELLAR STONE, die, letztes Jahr ihr zweites Album “Rise & Fall” veröffentlicht haben. Obwohl etliche Besucher während des Gigs erst eintrudelten, brachten die Athener die Zeche schon mal auf Betriebstemperatur. Man merkte schon recht früh, an diesem Abend hatte man in Bochum Bock zum feiern. Als Frontmann Aris Pirris dann auch noch zeigte, was er stimmlich drauf hat, indem er einfach mal einen scheinbar nicht enden wollenden Ton eines Songs, in einem einwandfreien Sound durch die Halle schmetterte, da waren die Bochumer Zechenbesucher geknackt. Nach einer kurzen Umbaupause, in der sich die Zeche auch angenehm gefüllt hatte, war es nun Zeit für MYSTIC PROPHECY. Für mich wurde es nun musikalisch Interessanter, OK, ich mag Powermetal und anscheinend war ich nicht die Einzige an diesem Abend. Roberto Dimitri Liapakis schaffte es schnell das Publikum mit ein zu beziehen und so wurde nicht nur nach Aufforderung im Publikum mitgesungen. Bei Songs wie „Killhammer“, „Hail to the King“ oder „Metal Brigade“, zeigte auch das Publikum was es musikalisch drauf hatte. Bei Mike Oldfields: „Shadow on the Wall“ hatte ich komplett vergessen, wie dieser Song im Original klingt. In diesen 3,5 Minuten, war es, als ob der Song schon immer fürs Headbangen geschrieben worden sei. Kein Wunder also, dass die Bochumer MYSTIC PROPHECY nicht von der Bühne lassen wollte. Eine Zugabe war zeitlich noch drin und so verabschiedete sich die Band dann mit „Ravenloard“ von den stark applaudierenden Zechenbesuchern.  Gegen 21:30Uhr war es dann soweit, der Headliner des Abends betrat die Bühne. Wie schon oben angedeutet, sind Grave Digger hier in Bochum nicht nur eine erfolgreiche Metal Band, sondern hier herrscht auch eine langjährige Verbundenheit zwischen Band und Zuschauer. Umso mehr verwundert war ich, dass die Zeche, zwar gut gefüllt, aber deutlich noch Platz nach oben hatte. Schon bevor die ersten Takte von „Lawbreaker“ erklungen, wurden Grave Digger in der Zeche gefeiert. Mit „Hell is my Purgators“ wurde dann auch das Tempo deutlich erhöht und man sah Bochum, einheitlich im Rhythmus bangen. Weiter ging es mit Songs wie „ Tattooed Rider“, „The dark of the sun“ oder „Morgene le Fay“. Die Zeche schüttelte weiterhin ihr Haupt und sang lautstark mit. Absoluter Respekt, wenn man bedenkt wie lange Grave Digger schon auf der Bühne stehen, dafür legen sie immer wieder aufs Neue, eine geile Bühnenshow hin. Es gab Rauchfontäne und diverse Bühnenbesucher. Gleich zu Beginn der Show stand schon zum ersten mal der Sensenmann auf der Bühne und natürlich kam passend zu „Dias del los Muertos“ der Tod in Poncho und Zylinder unterstützend dazu. Den Höhepunkt hatten wir erreicht, als es zum „meditativen“ Teil der Show ging. Es genügten einige unzusammenhängende Töne, die jeder im Publikum zuordnen konnte und so begann der Zuschauerraum lauthals „The clans are marching ‚gainst the law„ zu singen. „Da kann ich ja nach hause gehen, oder?“ rief Chris daraufhin von der Bühne, aber das Publikum lies sich nicht beirren und sang solange weiter, bis Chris in den Chor mit einstimmte und hier auch nochmal zeigen konnte, welch geile Livestimme er zu bieten hat. Zusammen wurde der Refrain noch einmal wiederholt, hierbei setzten dann auch langsam Gittarist Axel Ritt und Jens Becker am Bass mit ein, bevor Marcus Kniep dann am Schlagzeug den Startschuss gab und „Rebbellion“ mit voller Macht von der Bühne geschmettert wuurde. Ich muss nicht erwähnen, dass Bochum zu diesem Zeitpunkt gerade ausrastete!? Eigentlich sollte man ja aufhören wenn es am schönsten ist, aber hier wurde nochmal nachgelegt. Wurde bei „Yesterday“,die Stimmung erst wieder ein wenig runter gefahren, erhöhte Grave Digger dann zum Abschluss nochmal das Temo mit „Heavy Metal Breakdown“. Ein gelungenes Ende eines tollen Abends.

Textbeitrag: Tatjana KrupkaFotografie: Tatjana Krupka

Fotografie: Tatjana Krupka


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Chris Strieder ist Baujahr 1970... Seit 1983 totaler Musikfreak und Kenner in den Bereichen Hardrock / Heavy Metal / Bluesrock und Progrock. Gut vernetzt in Musikerkreisen, da er auch selber als Gitarrist unterwegs ist (z.B in der regional sehr bekannten Coverrockband „Sevencent“)... Ist ständig am Puls der Zeit und verfolgt die internationale Rockszene und Strömungen in der Musikwelt in jeder freien Minute....