Puhdys-Gitarrist und Sänger Dieter „Maschine“ Birr erinnert sich gerne an die Auftritte der Band in der (West-)Berliner Waldbühne:
„Wir liebten die Waldbühne, und die Fans liebten es, uns dort zu erleben.“
Die Open-Air-Arena war ein besonderer Ort für die Band. In den frühen 1980er Jahren traten die Puhdys dreimal auf der Waldbühne auf, bevor sie sich für 13 Jahre eine Auszeit von dieser Location nahmen. Als sie 1996 zurückkehrten, hatte sich in der Zwischenzeit viel verändert. Sieben Jahre nach dem Fall der Mauer veranstaltete der WDR-Rockpalast ein großes Open-Air-Konzert mit acht Bands aus Ost- und Westdeutschland. Neben den Puhdys spielten Stern Combo Meissen, Karat, Die Zöllner, City, Die Prinzen, Extrabreit und Selig. Moderiert wurde das Event von Alan Bangs vom „Rockpalast“ und Ingo Dubinski von „Elf 99“. Die Stimmung war von Beginn an hervorragend. Die Puhdys traten als vorletzter Act auf und begeisterten das Publikum mit einer großartigen Show. Klassiker wie „Wenn ein Mensch lebt“, „Alt wie ein Baum“ und „Rockerrente“ durften nicht fehlen. Wegen der strikten Sperrstunde um 23 Uhr konnten sie jedoch keine Zugabe spielen, damit Die Prinzen ihr Set beenden konnten. Nun, 50 Jahre nach der Veröffentlichung ihres ersten Albums bei Amiga, markiert der Mitschnitt dieses Konzerts aus dem Jahr 1996 das letzte Album der Puhdys. Der Kreis schließt sich – ein würdiger Abschluss.
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