Das französische Jazz-Multitalent Julien Daian veröffentlicht sein neues Album „Suppose it is butter“. Er schafft eine markante Mischung aus überraschenden Kollaborationen und unerwarteten Titeln, die seine Fähigkeit zu grenzenlosem französischem Jazz wiederspiegeln.
„Suppose it is butter“ – ein rätselhaftes Zitat von Gertrude Stein – zeigt die Richtung für die neueste musikalische Reise des französischen Jazz-Vorreiters. Das Album lässt sich nicht in feste Kategorien einordnen und ist ein Beweis für Daians Fähigkeit, vertraute Elemente auf innovative Weise zu nutzen und daraus neue, eigenständige Grooves zu kreieren. Ihm gelingt es, seine Songs zu einer einzigartigen musikalischen Sprache zu verarbeiten, die frei von Einschränkungen und Begrenzungen ist. Die Songs stecken voller Harmonie, Dynamik und erzählen jeweils ihre eigene Geschichte. Seine Mitmusiker ergänzen die Songs durch verschiedenste Talente. Ebenso komplex wie Daians Songs, ist auch sein Lebensweg selbst. Der freigeistige französische Komponist, Produzent und Saxophonist, ist bekannt für seine unorthodoxe Herangehensweise an Jazz. 2005 gründete er das Julien Daian Quintet und brachte kurz darauf zwei wegweisende Alben mit Jazzthemen heraus. Stilistisch bewegen sich diese zwischen Hip-Hop, elektronischen Beats und primitiven Rhythmen. 2021 erschien das JDQ-Album „Cut-Up“, welches durch innovativen Groove herausstach und auf zahlreichen Jazz-Festivals performt wurde. Daians neues Album sticht durch wirkungsvolle Melodien und ein kollektives Verständnis sowie ein Bewusstsein für das Komponierte hervor. |