Hartmann – Hands On The Wheel

Hartmann

Titel: Hands On The Wheel

Pride & Joy Music

VÖ: 18. Mai 2018

Es gibt Musiker, da ist es egal, welches Projekt sie angehen – es wird einfach gut. Oliver Hartmann ist ein solcher Fall: mit dem Metal-Projekt Avantasia reist er um die Welt, bei „Rock meets Classic“ spielt er an der Seite von Größen wie Alice Cooper oder Status Quo. Mit der renommierten Pink Floyd-Coverband „Echoes“ überzeugt er akustisch wie elektrisch. Mit „Hands on the wheel“ steht nun das bereits sechste Studioalbum seiner eigenen Band „Hartmann“ in den Startlöchern, co-produziert von Sascha Paeth (Avantasia, Beyond The Black). Bereits der Opener „Don’t want back down“ zeigt, was den Hörer erwartet: gut arrangierter Hardrock mit eingängigen Melodien und tollen Gitarrenparts, insgesamt härter und kompakter als die Vorgänger-Alben. Über allem Olivers prägnante Stimme, die schon manches Album namhafter Bands wie Helloween oder Edguy veredelt hat. Wie beim letzten Studioalbum „Shadows & Silhouettes“ gibt es auch diesmal die eine oder andere stilistische Überraschung. So startet der Titel „Simple Man“ mit keltisch angehauchten Passagen, passend instrumentiert mit Dudelsack, Flöte und Geige, ehe er sich zu einem Power-Duett mit Eric Martin, dem Sänger von Mr. Big, entwickelt. Ohrwurm-Garantie. „Hands on the wheel“ ist ein sehr vielseitiges Album. Mal knallt einem ein Riff-Feuerwerk wie „The Harder They Come“ um die Ohren, mal der sphärisch-funkige Rocker „I remember“. Zum Ende hin zwei weitere Highlights: „The Sky Is Falling“ startet eher ruhig und wird zur packenden Rock-Nummer mit beeindruckendem Gitarrensolo. Zum Abschluss die nicht minder eingängige Akustikballade „Heart of Gold“. Wie auch der Vorgänger ein Album, das garantiert den einen oder anderen Marathon im CD-Player einlegen wird. Was Oliver anpackt, wird einfach gut. Bleibt zu hoffen, dass es diesmal endlich eine Tour gibt, die auch mal aus den südlichen Gefilden rausführt, z.B. nach NRW.
Gast Review von Stefan Belz.

Chris Strieder vergibt 9 von 10 Punkten


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Chris Strieder ist Baujahr 1970... Seit 1983 totaler Musikfreak und Kenner in den Bereichen Hardrock / Heavy Metal / Bluesrock und Progrock. Gut vernetzt in Musikerkreisen, da er auch selber als Gitarrist unterwegs ist (z.B in der regional sehr bekannten Coverrockband „Sevencent“)... Ist ständig am Puls der Zeit und verfolgt die internationale Rockszene und Strömungen in der Musikwelt in jeder freien Minute....

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