Suzi Quatro – World Tour 2024 – Tanzbrunnen Köln 10.12.24

Am Dienstag den 10. Dezember zeigte uns Suzi Quatro im Theater am Tanzbrunnen Köln, dass Alter manchmal halt nur eine Zahl auf der Grundlage der Geburtsurkunde ist. Baujahr 50 ist sie, verriet uns Suzi stolz und zeigte dabei, wie gut sie noch mit ihrem Popo wackeln konnte. Aber nicht nur ihrem Popo, sonders auch ihren Bass beherrscht sie immer noch einwandfrei. 23 Songs lang, inklusive Zugabe rockte die 1,52 m große Queen of Rock, wie sie liebevoll von ihren Fans genannt wird, die Bühne in Köln. Ok, es gab eine Pause zwischendurch, aber bei dieser Leistung, hätte ich ihr auch eine zweite Pause gegönnt. Gestartet wurde pünktlich um 20:00 Uhr mit „The Wild One“ . Dieser Hittitel von 1974 beschreibt Suzi wohl zusammen mit „The Devil in Me“ schon recht gut. Wild war sie in ihrer Jugend und auch heute auf der Bühne ist immer noch eine Menge unbremsbares Temperament zu spüren. In knapp 2,5 Stunden gab es einen Hit nach dem anderen. Neben einem echt krassen Basssolo, und einer Einlage an den Drums von ihr, durften natürlich ihre größten Hits wie „ Stumblin´In“, „If You Can’t Give Me Love“, „Can the Can“ oder „She’s in Love With You“ nicht fehlen. Ich war von der ersten Minute begeistert von diesem Energiebündel mit seinem riesig wirkendem Bass und ich denke nicht nur mir ging es so. In den Ecken des Theaters wurde den Abend über fleißig das Tanzbein geschwungen. War das Publikum, dessen Altersdurchschnitt doch schon knapp die 30 überschritten hatte, im ersten Teil der Show noch etwas zurückhaltend, applaudierte es und sang noch zaghaft von den Sitzen aus, so gab es in der zweiten Hälfte recht schnell Standing-Ovation und danach blieb man dann auch stehen und das Rocken war auf einmal gar nicht mehr so schwer. Mit einer Mischung aus gutem Rock und ganz vielen kleinen Geschichten aus ihren Leben, wurde es keine Minute langweilig in Köln. Wie viel Power ihre Stimme auch 2024 noch hat, bewies Suzie Q dann, als sie sich an das Keyboard setzte und ohne große Begleitung „Can I be Your Girl“ sang. Das war für mich so der Gänsehautfaktor der Show. Obwohl, als der ganz Saal ohne Aufforderung zu den ersten Takten von „Can the Can“ anfing zu klatschen, das war schon der Hammer. Zusammenfassend muss ich sagen, Suzi Q hat an diesem Abend einmal mehr bewiesen, dass der Club der in die 70er Jahre gekommenen Rocker, es auch heute noch mit vielen Bands aufnehmen kann und auf jeden Fall einen Besuch Wert ist. Ich freue mich auf das nächste Jahr, wenn Suzi Quatro im Rahmen ihrer World Tour 2025 wieder nach Deutschland kommt.

Setlist:
The Wild One
I May Be Too Young
Daytona Demon
Tear Me Apart
Stumblin‘ In
48 Crash
The Devil In Me
Sold My Soul Today
Slow Down
Rockin‘ in the Free World
Can I Be Your Girl?
Motor City Riders
Bad Moon Rising
She’s In Love With You
Shine a Light
Overload
Too Big
Glycerine Queen
Can the Can
Devil Gate Drive
If You Can’t Give Me Love
Sweet Little Rock & Roller
Encore:
Desperado

Textbeitrag: Tatjana KrupkaFotografie: Tatjana Krupka

Fotografie: Tatjana Krupka


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Chris Strieder ist Baujahr 1970... Seit 1983 totaler Musikfreak und Kenner in den Bereichen Hardrock / Heavy Metal / Bluesrock und Progrock. Gut vernetzt in Musikerkreisen, da er auch selber als Gitarrist unterwegs ist (z.B in der regional sehr bekannten Coverrockband „Sevencent“)... Ist ständig am Puls der Zeit und verfolgt die internationale Rockszene und Strömungen in der Musikwelt in jeder freien Minute....